Im Universitätsklinikum Tulln wird die bestehende Energiezentrale (Bauteil 2) um eine zentrale Klimakaltwassererzeugung mit Nebenräumen an der Westseite erweitert. Dieser Zubau wird zweigeschoßig hergestellt.
Für die Stromversorgung wird die alte, luftisolierte Mittelspannungsschaltanlage durch ein SF6 Anlage mit zusätzlichen Trafoabgangs- und Kabelschaltfeldern ersetzt. Die beiden alten Trafos werden gegen moderne, schall- und verlustoptimierte Trockentrafos mit nunmehr je 1.000 kVA ersetzt. Zusätzlich werden 2 neue Trafos mit gleicher Leistung installiert.
Für die Stromversorgung der Kälteerzeugung wird eine eigene Niederspannungshauptverteilung im EG errichtet. Die Niederspannungshauptverteilung (2500A) beinhaltet alle Abgänge für die Kälteversorgung. Sie ist geteilt in einem Normalnetz und Sicherheitsstromversorgungsnetz. Es können somit wichtige Kälteverbraucher auch bei Ausfall des öffentlichen Netzes weiter versorgt werden.
Die Sicherheitsstromversorgung erfolgt über Querverbindungen zur bestehenden Hauptverteilung. Für Wartungs-, und Notfallzwecke wird auch eine Normalnetzverbindung zur bestehenden Hauptverteilung errichtet.